Nicht ohne Grund werden Trüffeln häufig mit Juwelen verglichen: Die Pilze gehören zu den teuersten Lebensmitteln der Welt. Nur Safran und Kaviar können derzeit noch höhere Preise erzielen.
Rund 160 Trüffel-Arten sind heute bekannt. Sie wachsen in allen Teilen der Welt in der Regel unterirdisch und gehen dabei eine Verbindung mit der Wurzel ihrer Wirtspflanze ein – meist handelt es sich dabei um Bäume wie Eichen, Buchen, Linden, Haslen oder schwarze Kiefern. Während der Wirt vom Wasser und den Mineralsalzen profitiert, benötigt die Trüffel zum Wachstum die Photosynthese-Produkte des Baums. Es können fünf bis zehn Jahre vergehen, bis sich aus einer Spore eine Trüffel entwickelt hat. Neben der Wirtspflanze benötigt eine Trüffel vor allem viel Wasser und einen kalkhaltigen Boden, wie er etwa in Weinanbaugebieten zu finden ist. Der Ph Wert des Bodens muss auch >7 sein.
Bei uns im Seeland und Mittelland sind die Folgenden Arten zu finden:
-Sommertrüffel (Tuber Aestivum)
-Burgundertrüffel (Tuber Uncinatum)
-Wintertrüffel (Tuber Brumale)
-Teertrüffel (Tuber Mesentericum)
Mehr Details erhalten Sie in der Rubrik Trüffelarten.
Trüffeln richtig lagern
Eine gute Trüffel, ist eine sehr frische Trüffel. Wer die Pilze trotzdem nicht sofort verspeisen, sondern lagern möchte, sollte einige Hinweise beachten. Schwarze Trüffeln halten sich bis zu zwölf Tage lang, wenn sie in einem luftdicht verschlossenen Gefäß aufbewahrt werden. Sie werden häufig in luftdurchlässiges Papier gewickelt und dann in einem Glasgefäß im Kühlschrank aufbewahrt.